Marktpotenzial Telemedizin

Im Jahr 2030 ergibt sich für die Tele­me­di­zin ein Markt­po­ten­zi­al von 1,5 bis 3,6 Mil­li­ar­den Euro – ganz beson­ders für das Tele­mo­ni­to­ring. Damit hat Tele­me­di­zin nicht nur gro­ßes wirt­schaft­li­ches Poten­zi­al, son­dern bie­tet vor allem Chan­cen für eine bes­se­re Ver­sor­gung. Die SHL Tele­­me­­di­­zin-Grup­­pe beweist bereits heu­te: Mit Markt­kennt­nis und star­ken Part­nern brin­gen wir Tele­mo­ni­to­ring in die brei­te Ver­sor­gung.

Das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft und Ener­gie (BMVK) hat in einer Stu­die die Per­spek­ti­ven der Tele­me­di­zin im Jahr 2030 eva­lu­iert. Bei einem pes­si­mis­ti­schen Sze­na­rio mit 15 Pro­zent Nutzer*innen hat die Tele­me­di­zin ein Markt­po­ten­zi­al von rund 1,5 Mil­li­ar­den Euro. Der größ­te Anteil ent­fällt mit 548 Mil­lio­nen Euro auf das Tele­mo­ni­to­ring. Bei einem opti­mis­ti­schen Sze­na­rio wür­de sich das Markt­po­ten­zi­al sogar ver­drei­fa­chen. Das zeigt: Der Markt für Tele­me­di­zin wächst. Und jeder Euro hilft, die Ver­sor­gung zu ver­bes­sern!

Wie Telemedizin erfolgreich wird

Damit Tele­me­di­zin in der brei­ten Ver­sor­gung ankommt, braucht es vor allem die rich­ti­ge Anbin­dung – an den Bedarf, an bestehen­de Pro­zes­se und an die tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten. Denn Grund­vor­aus­set­zung für eine Ska­lie­rung ist, dass tele­me­di­zi­ni­sche Ange­bo­te im rea­len Ver­sor­gungs­all­tag funk­tio­nie­ren. Dazu muss früh­zei­tig über­legt wer­den, wie Ange­bo­te in bestehen­de Struk­tu­ren inte­griert wer­den kön­nen. Wir set­zen bewusst auf eine enge Zusam­men­ar­beit mit Kran­ken­kas­sen, damit Ange­bo­te wie Fern­be­hand­lung und Tele­mo­ni­to­ring direkt in der Regel­ver­sor­gung ankom­men.

Dazu gehört auch, die Nut­zer­per­spek­ti­ve mit­zu­den­ken. Tele­me­di­zi­ni­sche Ange­bo­te ent­fal­ten ihren Nut­zen vor allem dann, wenn sie Ver­sor­gungs­an­ge­bo­te stär­ken und erwei­tern, statt sie digi­tal zu erset­zen. Schon jetzt herrscht eine hohe Akzep­tanz unter Ärzt*innen und eine gro­ße Offen­heit von Patient*innen in Bezug auf Tele­me­di­zin – das gilt es zu nut­zen. Wenn Akteu­re wie Ärzt*innen und Patient*innen in den Ent­wick­lungs­pro­zess ein­be­zo­gen wer­den, ermög­licht das eine bes­se­re Usa­bi­li­ty und lang­fris­tig eine höhe­re Inan­spruch­nah­me.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Aspekt bei tele­me­di­zi­ni­schen Ange­bo­ten ist die tech­ni­sche Inte­gra­ti­on. Bei­spiels­wei­se ermög­licht das Tele­mo­ni­to­ring, deut­lich mehr Patient*innen zu behan­deln – gleich­zei­tig benö­tigt es Pro­zes­se, um die gro­ßen Daten­men­gen sinn­voll ein­zu­set­zen. So set­zen wir mit unse­rem Ange­bot tele­cor die Daten­er­fas­sung via Tele­mo­ni­to­ring dafür ein, die Behand­lung von Patient*innen mit Herz­in­suf­fi­zi­enz zu ver­bes­sern. Gleich­zei­tig lie­fern wir eine pas­sen­de Infra­struk­tur, mit der wir die Daten vor­ver­ar­bei­ten, sodass die Res­sour­cen der Ärzt*innen geschont wer­den.

Stark im Markt – bereit für die Zukunft

Es zeigt sich, dass für den Trans­fer inno­va­ti­ver Lösun­gen in die brei­te Ver­sor­gung eine Rei­he von Ein­fluss­fak­to­ren zu berück­sich­ti­gen sind. Dazu gehört laut BMVK-Stu­­die auch das rich­ti­ge Geschäfts­mo­dell. Es braucht sta­bi­le Unter­neh­men mit einer gesi­cher­ten Finan­zie­rung und einer brei­ten Unter­stüt­zung durch ande­re Akteu­re im Markt. Durch die enge Zusam­men­ar­beit mit Kas­sen und Fernbehandlungsärzt*innen haben wir schon heu­te ein star­kes Netz an Part­nern. Unser gemein­sa­mes Ziel: Mit jedem Euro die Ver­sor­gung durch Tele­me­di­zin ver­bes­sern!

Tei­len

Intersektorale VersorgungInter­sek­to­ra­le Ver­sor­gung – Unser Bei­trag
Wie genau sind Diagnosen per VideoWie genau sind Dia­gno­sen per Video?