Angebote für Krankenkassen

Das tele­me­di­zi­ni­sche Ver­sor­gungs­pro­gramm AOK-Cura­plan Herz Plus ist das euro­pa­weit größ­te Tele­mo­ni­to­ring-Pro­gramm für Ver­si­cher­te mit Herz­in­suf­fi­zi­enz. Es bie­tet Herzinsuffizienz-Patient*innen eine eng­ma­schi­ge Über­wa­chung des Krank­heits­ver­laufs. Durch die früh­zei­ti­ge Erken­nung von Ver­än­de­run­gen kön­nen betreu­en­de Kar­dio­lo­gin­nen und Kar­dio­lo­gen schnell auf bedroh­li­che Krank­heits­ver­läu­fe reagie­ren. Das Pro­gramm führ­te daher zu einer Reduk­ti­on der Mor­ta­li­tät um ein Drit­tel gegen­über der Ver­gleichs­grup­pe.

IKK Herz­stark war ein Gesund­heits­pro­gramm für Ver­si­cher­te mit Herz­in­suf­fi­zi­enz, das die ärzt­li­che Behand­lung sinn­voll ergänz­te. Eine wis­sen­schaft­li­che Stu­die des Ham­burg Cen­ter for Health Eco­no­mics (hche) belegt, dass IKK Herz­stark für eine deut­li­che Kos­ten­re­duk­ti­on sorg­te, die im Ver­lauf der Pro­gramm­teil­nah­me trotz Alte­rung der Teil­neh­men­den sogar anstieg. Die Ein­spa­run­gen enstan­den durch erheb­lich nied­ri­ge­re Kos­ten im sta­tio­nä­ren Bereich. So führ­te die tele­me­di­zi­ni­sche Betreu­ung zu durch­schnitt­lich 5,4 ein­ge­spar­ten Kran­ken­haus­ta­gen pro Teil­neh­mer und Jahr.

Das Gesund­heits­pro­gramm Leich­ter Leben unter­stütz­te Patient*innen auf tele­fo­ni­scher Basis bei ihrer indi­vi­du­el­len Adi­po­si­tas-The­ra­pie. Die Teilnehmer*innen des Pro­gramms konn­ten ihr Kör­per­ge­wicht nach zwölf Mona­ten signi­fi­kant um durch­schnitt­lich 4,40 ± 5,24 kg (p < 0.001) redu­zie­ren. Neben dem Kör­per­ge­wicht waren posi­ti­ve Effek­te auf Wer­te wie den Bauch­um­fang, Blut­druck, Gesamt­cho­le­ste­rin­spie­gel, LDL-Cho­le­ste­rin­spie­gel, Tri­gly­ze­ride und die Nüch­ternglu­ko­se mess­bar. Dazu bes­ser­te sich die sub­jek­ti­ve Lebens­qua­li­tät der Teilnehmer*innen.

Im Rah­men des Baye­ri­schen Tele­me­di­zin­pro­jekts Schwan­ger­schaft (BaTe­leS) wur­de unter­sucht, wie Hoch­ri­si­ko­pa­ti­en­tin­nen und ihr Nach­wuchs von eng­ma­schi­ger digi­ta­ler Betreu­ung pro­fi­tie­ren. Dank der tele­me­di­zi­ni­schen Beglei­tung konn­ten die Schwan­ger­schaf­ten im Durch­schnitt um 2,5 bis 3 Wochen ver­län­gert wer­den. Die durch­schnitt­li­che Brut­kas­ten­zeit wur­de ver­kürzt. Gleich­zei­tig war die Zahl der Früh­ge­bur­ten deut­lich gerin­ger, und das Geburts­ge­wicht um meh­re­re hun­dert Gramm höher als in der Kon­troll­grup­pe. Die Risi­ken für Mut­ter und Kind wur­den wirk­sam redu­ziert.

Durch eine per­sön­li­che Betreu­ung ger­ia­tri­scher Ver­si­cher­ter kön­nen Ver­sor­gungs­de­fi­zi­te erkannt und wirk­sam beho­ben wer­den. Die ver­trau­ens­vol­le Unter­stüt­zung führt bei­spiels­wei­se zu mehr Anträ­gen für Hilfs­mit­tel oder Pfle­ge­gra­de. Damit steigt die Selbst­stän­dig­keit der Teil­neh­men­den im All­tag. Damit wird der Bedarf an kost­spie­li­gen Kran­ken­haus­auf­ent­hal­ten wirk­sam redu­ziert – ein Gewinn für Ver­si­cher­te und Kran­ken­as­sen. Zu die­sem Ergeb­nis kommt eine wis­sen­schaft­li­che Aus­wer­tung des Ange­bots pro­GE­RO.