In der Pan­de­mie sinkt das Anse­hen des Gesund­heits­we­sens. Beson­ders staat­li­che Insti­tu­tio­nen ver­lie­ren an Ver­trau­en. Für Kas­sen ist es jetzt der Zeit­punkt sich zu fra­gen, wie man sei­nen Ver­trau­ens­bo­nus sichert. Kas­sen kön­nen an Attrak­ti­vi­tät gewin­nen, indem sie Leis­tun­gen für das wach­sen­de Bedürf­nis nach Fern­be­hand­lung anbie­ten. SHL Tele­me­di­zin unter­stützt als Part­ner von Kas­sen bei der Umset­zung digi­ta­ler Leis­tungs­an­ge­bo­te.

Eine reprä­sen­ta­ti­ve Online-Befra­­gung der Askle­pi­os Kli­ni­ken zeigt: Nur noch 40 Pro­zent der Bevöl­ke­rung schät­zen die Gesund­heits­ver­sor­gung als (sehr) gut ein. Im Vor­jahr waren es hin­ge­gen noch knapp die Hälf­te der Befrag­ten. Die­ser Abwärts­trend zeigt: Seit der Coro­­na-Pan­­de­­mie sinkt das Anse­hen des Gesund­heits­we­sens. Zwar wird die Ver­sor­gung grund­sätz­lich als gut ein­ge­schätzt, jedoch ver­lie­ren beson­ders staat­li­che Insti­tu­tio­nen an Ver­trau­en. Auch Kran­ken­kas­sen bewe­gen sich mit der Schul­no­te 2,7 im unte­ren Mit­tel­feld. Was kön­nen Kas­sen tun, um für bestehen­de und neue Ver­si­cher­te attrak­ti­ver zu wer­den?

Zwei Drittel offen für Fernbehandlung

Der ers­te Schritt ist, die Bedürf­nis­se von Ver­si­cher­ten zu prü­fen und ihnen ent­spre­chend inter­es­san­te Ange­bo­te zu machen. Eine aktu­el­le Befra­gung der AOK und des For­­sa-Mei­­nungs­­­for­­schungs­­in­s­ti­­tuts zur Gesund­heits­ver­sor­gung 2022 zeigt, dass beson­ders die Fern­be­hand­lung wäh­rend der Pan­de­mie an Bedeu­tung gewon­nen hat. Immer mehr Men­schen kön­nen sich vor­stel­len Ange­bo­te wie die Video­sprech­stun­de zu nut­zen, heu­te sind es schon 66 Pro­zent. Damit ist die Offen­heit seit 2019 um 16 Pro­zent gestie­gen.

Junge, gesunde Versicherte wollen Fernbehandlung

Inno­va­ti­ve Ange­bo­te wie die­se zie­hen vor allem jun­ge, gesun­de Ver­si­cher­te an. Das unter­mau­ern eben­falls die Ergeb­nis­se der Befra­gung der AOK. Gan­ze 73 Pro­zent der 18- bis 29-Jäh­ri­­gen und sogar 81 Pro­zent der 30- bis 39- Jäh­ri­gen kön­nen sich vor­stel­len, die Fern­be­hand­lung zu nut­zen. Bei Per­so­nen mit einem (sehr) gutem Gesund­heits­zu­stand sind 68 Pro­zent offen für das digi­ta­le Ange­bot. Hin­zu kommt eine sehr hohe Zufrie­den­heit bei der Nut­zung.

Innovative Leistungen in die Praxis bringen

Kran­ken­kas­sen kön­nen dies für sich nut­zen, um sich attrak­tiv zu posi­tio­nie­ren. Doch wie funk­tio­niert die Umset­zung? SHL Tele­me­di­zin unter­stützt als Part­ner für Kran­ken­kas­sen, mit Exper­ti­se und Infra­struk­tur für maß­ge­schnei­der­te Ver­sor­gungs­pro­gram­me. Mit­hil­fe die­ser Unter­stüt­zung haben Kran­ken­kas­sen die Chan­ce, Ver­si­cher­ten mit der Fern­be­hand­lung ein inno­va­ti­ves und attrak­ti­ves Ange­bot machen.

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Fern­be­hand­lung – mehr als ein Coro­na-Trend
Gesund­heits­da­ten sinn­voll ein­set­zen