Was ist Men­schen bei der Gesund­heits­ver­sor­gung heu­te wich­tig? Eine neue Befra­gung der AOK gibt Auf­schluss. Die Ergeb­nis­se zei­gen eine beacht­lich wach­sen­de Offen­heit für die Fern­be­hand­lung. Mit der Unter­stüt­zung von SHL Tele­me­di­zin kön­nen Kran­ken­kas­sen opti­mal auf die wach­sen­de Nach­fra­ge reagie­ren und hel­fen, Ver­sor­gungs­lü­cken zu schlie­ßen.

Immer mehr Men­schen öff­nen sich für die Fern­be­hand­lung. Eine Befra­gung der AOK und des For­­sa-Mei­­nungs­­­for­­schungs­­in­s­ti­­tuts zeigt: Seit 2019 ist der Anteil derer, die sich vor­stel­len kön­nen, die Fern­be­hand­lung zu nut­zen, um 16 Pro­zent­punk­te gestie­gen. Dabei haben ins­be­son­de­re demo­gra­fi­sche Fak­to­ren Ein­fluss auf die Ein­stel­lung zum Ange­bot. Per­so­nen unter 60 Jah­ren, mit stei­gen­dem Ein­kom­men und Wohn­ort in einer (grö­ße­ren) Stadt sowie einem (sehr) guten Gesund­heits­zu­stand zei­gen sich häu­fi­ger offen für die Fern­be­hand­lung. Dahin­ge­gen haben Befrag­te mit Wohn­ort im länd­li­chen Raum oder mit (sehr) schlech­tem Gesund­heits­zu­stand eher Vor­be­hal­te. So sind bei­spiels­wei­se 68 Pro­zent der Per­so­nen mit (sehr) gutem Gesund­heits­zu­stand offen für das Ange­bot, wäh­rend es bei den Per­so­nen mit (sehr) schlech­tem Gesund­heits­zu­stand nur 50 Pro­zent sind.

Sehr hohe Zufriedenheit mit der Fernbehandlung in der Pandemie

Die Mehr­heit der Befrag­ten ist im Lau­fe der Pan­de­mie mit der Video­sprech­stun­de in Kon­takt gekom­men. Dabei zeigt sich eine aus­ge­spro­chen hohe Zufrie­den­heit. Gan­ze 90 Pro­zent der Befrag­ten gaben an, sehr zufrie­den oder eher zufrie­den mit ihren Erfah­run­gen zu sein. In die­ser Zeit wur­den nur 7 Pro­zent der Befrag­ten per Fern­be­hand­lung behan­delt oder bera­ten, jedoch zeigt die hohe Zufrie­den­heit, dass das Ange­bot äußerst posi­tiv ange­nom­men wird.

Langfristige Etablierung der Fernbehandlung

Seit der Coro­­na-Pan­­de­­mie hat sich die Fern­be­hand­lung stark ent­wi­ckelt. In der Hoch­pha­se im Jahr 2020 fan­den mit 44 Pro­zent die meis­ten Video­sprech­stun­den in der Psy­cho­the­ra­pie statt. Doch auch dar­über hin­aus zeigt sich eine hohe Inan­spruch­nah­me, die ver­deut­licht, dass sich das Ange­bot eta­bliert hat. Mitt­ler­wei­le kommt die Fern­be­hand­lung in vie­len ver­schie­de­nen Berei­chen wie der All­ge­mein­me­di­zin, Kar­dio­lo­gie, Päd­ia­trie und in ande­ren Fach­rich­tun­gen regel­mä­ßig zum Ein­satz. Damit wird das The­ma auch zukünf­tig immer wei­ter an Rele­vanz gewin­nen.

Telemedizinische Angebote – ein großes Plus für die Versorgung

Für die Eta­blie­rung der Fern­be­hand­lung gibt es ver­schie­de­ne Ansät­ze. Einen guten Bei­trag leis­ten tele­me­di­zi­ni­sche Ange­bo­te von Kran­ken­kas­sen. Die­se sind des­halb so wert­voll, weil sie den Zugang zur Gesund­heits­ver­sor­gung in der Brei­te ver­bes­sern. Denn in einer Regi­on, die chro­nisch unter­ver­sorgt ist, kann es schwer sein Ärzt*innen zu fin­den, die Fern­be­hand­lun­gen anbie­ten. Des­halb braucht es zen­tra­le Ange­bo­te, die sol­che Ver­sor­gungs­lü­cken schlie­ßen.

Kran­ken­kas­sen kön­nen mit tele­me­di­zi­ni­schen Ange­bo­ten einen wesent­li­chen Bei­trag dazu leis­ten, dass Patient*innen orts­un­ab­hän­gig Zugang zu einer hoch­wer­ti­gen medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung erhal­ten. Die Erfah­run­gen von SHL aus ver­schie­de­nen Pro­jek­ten bestä­ti­gen, dass die tele­me­di­zi­ni­sche Betreu­ung für die Ver­sor­gung ein gro­ßes Plus bedeu­tet: Kran­ken­haus­auf­ent­hal­te wer­den redu­ziert, die Lebens­qua­li­tät gestei­gert sowie Mor­ta­li­tät und Kos­ten gesenkt – und das auch über die Pan­de­mie hin­aus.

Gra­fik: iStock.com/Anchiy

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