Herzpatient*in ist nicht gleich Herzpatient*in. Eini­ge Patient*innen brau­chen bei Herz­in­suf­fi­zi­enz (HI) eine Über­wa­chung mit­tels eines implan­tier­ten Aggre­gats. Für ande­re Patient*innen ist die Über­wa­chung durch exter­ne Gerä­te geeig­net. Doch auch Fak­to­ren wie die Ver­gü­tung und die not­wen­di­ge Infra­struk­tur spie­len für Kardiolog*innen und pri­mär behan­deln­de Ärzt*innen eine wich­ti­ge Rol­le dabei, wie ihr Leis­tungs­an­ge­bot aus­fällt. Die SHL Tele­me­di­zin Grup­pe unter­stützt als erfah­re­ner und füh­ren­der Anbie­ter von Tele­me­di­zin bei der Umset­zung.

Seit 2022 ist das Tele­mo­ni­to­ring bei Herz­in­suf­fi­zi­enz Teil der Regel­ver­sor­gung und wird damit nach dem EBM extrabud­ge­tär ver­gü­tet. Dabei wird klar zwi­schen Tele­mo­ni­to­ring mit implan­tier­tem Aggre­gat und Tele­mo­ni­to­ring mit exter­nen Mess­ge­rä­ten unter­schie­den. Vie­le Kardiolog*innen sind schon mit der Behand­lung von Herzinsuffizienz-Patient*innen mit Herz­schritt­ma­chern ver­traut. Aber auch das Tele­mo­ni­to­ring mit­tels exter­ner Gerä­te kann für Patient*innen und Ärzt*innen Vor­tei­le mit sich brin­gen.

Telemonitoring mit Herzschrittmacher

Beim Tele­mo­ni­to­ring mit einem implan­tier­tem Aggre­gat wer­den aus­schließ­lich inter­ne Daten von ICD- oder CRT-Aggre­­ga­­ten und damit kei­ne exter­nen kli­ni­schen Para­me­ter erfasst. Die Über­tra­gung der dia­gnos­ti­schen Daten vom Herz­schritt­ma­cher an einen exter­nen Trans­mit­ter und der anschlie­ßen­den Über­tra­gung an die behan­deln­de Ärz­tin oder den behan­deln­den Arzt ermög­li­chen eine schnel­le Reak­ti­on. Mit tele­cor set­zen wir spe­zi­ell auf das Moni­to­ring über das Inter­­net-Por­­tal des Implan­­tat-Her­s­tel­­lers – für eine rei­bungs­lo­se Fern­ab­fra­ge. Für die TMZ-Leis­­tung Tele­mo­ni­to­ring mit­tels kar­dia­lem Aggre­gat erhal­ten Kardiolog*innen ein­ma­lig pro Behand­lungs­fall 123,93 Euro (GOP 13584/1.100 Punk­te).

Aller­dings wer­den die Kos­ten für die obli­ga­to­ri­schen Trans­mit­ter aktu­ell in 90 Pro­zent der Fäl­le nicht von den Kran­ken­kas­sen über­nom­men. Der Bun­des­ver­band Medi­zin­tech­no­lo­gie (BVMed) und der Bun­des­ver­band Nie­der­ge­las­se­ner Kar­dio­lo­gen (BNK) for­dern daher der­zeit den Bewer­tungs­aus­schuss in einem Schrei­ben dazu auf, eine Sach­kos­ten­pau­scha­le für Trans­mit­ter auf­zu­neh­men.

Telemonitoring mit externen Geräten

Beim Tele­mo­ni­to­ring ohne Herz­schritt­ma­cher wer­den alle wich­ti­gen Daten wie Gewicht, Blut­druck oder Sau­er­stoff­sät­ti­gung mit exter­nen Gerä­ten gemes­sen. In unse­rem Pro­gramm tele­cor ver­wen­den wir zum Bei­spiel ein Tablet zur Sym­ptom­ab­fra­ge, eine Waa­ge, ein Blut­druck­mess­ge­rät sowie ein 6‑Ka­nal-EKG. Dabei pro­fi­tie­ren Ärzt*innen von einer attrak­ti­ven Ver­gü­tung der Leis­tung durch die Kran­ken­ver­si­che­rung. Für die TMZ-Leis­­tung Tele­mo­ni­to­ring mit­tels exter­ner Gerä­te erhal­ten Kardiolog*innen ein­ma­lig im Behand­lungs­fall 236,59 Euro (GOP 13586 / 2.100 Punk­te). Zusätz­lich wer­den die not­wen­di­gen Mess­ge­rä­te wie Blut­druck­mess­ge­rät, EKG, Waa­ge und Tablet ein­mal im Behand­lungs­fall mit 68 Euro ver­gü­tet.

SHL als erfahrener Partner für HI-Telemonitoring

Für Kardiolog*innen und pri­mär behan­deln­de Ärzt*innen ver­spricht das HI-Tele­­mo­­ni­­to­ring in der Regel­ver­sor­gung eine attrak­ti­ve Ver­gü­tung. Auf­grund unse­rer lang­jäh­ri­gen Exper­ti­se kön­nen wir Ärzt*innen gezielt bei der Wei­ter­ent­wick­lung ihrer Pra­xis unter­stüt­zen. So beglei­ten wir pri­mär behan­deln­de Ärzt*innen beim Ein­schrei­ben von Patient*innen in unser gemein­sa­mes TMZ und unter­stüt­zen Kardiolog*innen beim Auf­bau eines gemein­sa­men Tele­­me­­di­­zin-Zen­­trums. Las­sen Sie uns die­sen Weg gemein­sam gehen: Wer­den Sie Pre­­mi­um-Par­t­­ner in unse­rem bun­des­wei­ten Tele­­me­­di­­zin-Netz für Herzinsuffizienz-Patient*innen!

Tei­len

Inno­va­tiv gegen Herz­leis­tungs­schwä­che – Digi­ta­le Betreu­ung bei Herz­in­suf­fi­zi­enz im Kreis Lands­hut
Wie kommt Tele­me­di­zin in die Ver­sor­gung?