Die elek­tro­ni­sche Pati­en­ten­ak­te (ePA) bie­tet schon heu­te die Mög­lich­keit, alle rele­van­ten Pati­en­ten­da­ten jeder­zeit ein­zu­se­hen. Die­se Inno­va­ti­on ist nicht nur prak­tisch, son­dern sie unter­stützt auch eine qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge und orts­un­ab­hän­gi­ge Behand­lung. Las­sen Sie uns die Chan­cen der ePA für die Fern­be­hand­lung nut­zen!

Aktu­ell wird viel über die ePA und ihre Mög­lich­kei­ten dis­ku­tiert. Ein Wort, das dabei immer wie­der fällt, ist die Daten­nut­zung. Denn die elek­tro­ni­sche Bereit­stel­lung von Pati­en­ten­da­ten ermög­licht es, die­se effek­ti­ver als bis­her zu nut­zen – für die For­schung, für die Ver­net­zung, für die unmit­tel­ba­re Behand­lung. Ins­be­son­de­re die Behand­lung aus der Fer­ne wird durch den Ein­satz der ePA posi­tiv ergänzt. Wie sieht das aus?

ePA verbessert Behandlungsprozesse

Die elek­tro­ni­sche Pati­en­ten­ak­te ist nicht nur prak­tisch, sie ermög­licht auch einen rei­bungs­lo­sen Behand­lungs­pro­zess. Schon zu Behand­lungs­be­ginn erhal­ten Fernbehandlungsärzt*innen in Echt­zeit Zugriff auf aktu­el­le medi­zi­ni­sche Infor­ma­tio­nen ihrer Patient*innen. So kön­nen Ärzt*innen auch aus der Fer­ne ganz ein­fach die Krank­heits­his­to­rie ein­se­hen und basie­rend dar­auf fun­dier­te Ent­schei­dun­gen tref­fen.

Dazu gehö­ren auch Ent­schei­dun­gen über die Medi­ka­ti­on. Beson­ders bei chro­ni­schen Erkran­kun­gen wie der Herz­in­suf­fi­zi­enz ist die rich­ti­ge Dosie­rung der Medi­ka­men­te wich­tig, um eine Ver­schlech­te­rung der Sym­pto­me oder gar einen Kran­ken­haus­auf­ent­halt zu ver­hin­dern. Mit­hil­fe der ePA kön­nen Ärzt*innen den Medi­ka­ti­ons­plan digi­tal ein­se­hen und die Behand­lung ent­spre­chend anpas­sen.

ePA fördert Vernetzung zwischen Ärzt*innen

Außer­dem för­dert die ePA die Zusam­men­ar­beit zwi­schen Ärzt*innen – und das orts­un­ab­hän­gig. Wird eine Pati­en­tin oder ein Pati­ent bei­spiels­wei­se von einer Fach­arzt­pra­xis an eine ande­re Pra­xis über­wie­sen, kann der Befund sofort in der ePA abge­legt wer­den. Phy­si­sche Arzt­brie­fe müs­sen nicht mehr mit­ge­führt wer­den. Die Behand­lung kann an ande­rer Stel­le naht­los fort­ge­setzt wer­den. Das spart nicht nur Zeit, son­dern hilft auch, Behand­lungs­feh­ler zu ver­mei­den.

Chancen für die Zukunft der Fernbehandlung nutzen

Die elek­tro­ni­sche Pati­en­ten­ak­te bie­tet schon heu­te vie­le Chan­cen, die Fern­be­hand­lung zu berei­chern. Denn sie för­dert nicht nur die Zusam­men­ar­beit zwi­schen Ärzt*innen und macht die Behand­lung effi­zi­en­ter, son­dern ermög­licht vor allem eine indi­vi­du­el­le, pati­en­ten­zen­trier­te Fern­be­hand­lung. Um die­se Chan­cen zukünf­tig in der brei­ten Ver­sor­gung nut­zen zu kön­nen, ist es not­wen­dig, dass mög­lichst vie­le Men­schen die ePA nut­zen. Ansät­ze wie das Opt-out-Prin­­zip könn­ten hel­fen, die ePA zukünf­tig für alle zu eta­blie­ren. Bis dahin liegt es an uns: Nut­zen wir schon heu­te die Chan­cen der ePA für die Fern­be­hand­lung!

Gra­fik: iStock.com/Everyday bet­ter to do ever­y­thing you love

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