Präambel

Die alme­da GmbH, Bal­an­stra­ße 69b, 81541 Mün­chen, E‑Mail: , Tele­fon­num­mer: 089–480-59 0 (im Fol­gen­den „alme­da“) ist der ver­ant­wort­li­che Dienst­leis­ter in Bezug auf das Bera­tungs- und Infor­ma­ti­ons­an­ge­bot der Online-Sprech­stun­de.

Die Kos­ten für die von der alme­da ange­bo­te­nen und in § 2 näher defi­nier­ten Bera­tungs- und Infor­ma­ti­ons­an­ge­bo­te wer­den immer mit der HUK-COBURG Haft­pflicht-Unter­stüt­zungs- Kas­se (im Fol­gen­den „HUK“) abge­rech­net. Die alme­da erbringt ihre Leis­tun­gen jedoch in allei­ni­ger Ver­ant­wor­tung und aus­schließ­lich unmit­tel­bar gegen­über den Ver­si­che­rungs­neh­mern und ver­si­cher­ten Per­so­nen der HUK (im Fol­gen­den „Nut­zer“). Die Leis­tun­gen wer­den nicht gegen­über Drit­ten erbracht, weder direkt (durch Inan­spruch­nah­me von Drit­ten) noch indi­rekt (durch Inan­spruch­nah­me eines Nut­zers für einen Drit­ten).

Die alme­da stellt Ihnen als Nut­zer die Bera­tungs- und Infor­ma­ti­ons­an­ge­bo­te unter fol­gen­den Bedin­gun­gen zur Ver­fü­gung:

§ 1 Geltungsbereich und Anbieter

Die nach­fol­gen­den All­ge­mei­nen Nut­zungs­be­din­gun­gen (auch „AGB“) ent­hal­ten die Bedin­gun­gen für die Nut­zung der Bera­tungs- und Infor­ma­ti­ons­an­ge­bo­te und regeln zusam­men mit den „Daten­schutz­be­stim­mun­gen“ sämt­li­che in die­sem Zusam­men­hang ent­ste­hen­den Rechts­ver­hält­nis­se zwi­schen der alme­da und Ihnen, dem Nut­zer.

Zusätz­lich zu den Nut­zungs­be­din­gun­gen gel­ten die Daten­schutz­be­stim­mun­gen von alme­da. Sowohl die Nut­zungs­be­din­gun­gen als auch die Daten­schutz­be­din­gun­gen kön­nen unter fol­gen­dem Link abge­ru­fen wer­den: https://www.shl-telemedizin.de/hukapp/agb/

§ 2 Leistungen der almeda

Die alme­da stellt dem Nut­zer für sei­ne per­sön­li­chen Zwe­cke die Bera­tungs- und Infor­ma­ti­ons­an­ge­bo­te im Rah­men der Online-Sprech­stun­de zur Ver­fü­gung.
Das Leis­tungs­an­ge­bot der Online-Sprech­stun­de umfasst fol­gen­de Inhal­te:

• Ent­ge­gen­nah­me von Anfra­gen / Fest­stel­len des Anlie­gens;
• Beant­wor­tung von all­ge­mei­nen Fra­gen zum The­ma Gesund­heit;
• All­ge­mei­ne Infor­ma­tio­nen über Art, mög­li­che Ursa­chen und Behand­lungs­mög­lich­kei­ten einer Erkran­kung sowie Erklä­rung medi­zi­ni­scher
  Fach­be­grif­fe;
• Infor­ma­ti­on zu not­wen­di­gen und recht­zei­ti­gen Gesund­heits­vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen und zu Imp­fun­gen;
• Benen­nung von
  ▪ Ärz­ten, Zahn­ärz­ten;
  ▪ Ernäh­rungs­the­ra­peu­ten, Psy­cho­lo­gen und Psy­cho­the­ra­peu­ten;
  ▪ ambu­lan­ten Pflegedienstleistern/stationären Pfle­ge­ein­rich­tun­gen;
  ▪ ärztlichen/zahnärztlichen Not­diens­ten sowie Apo­the­ken­not­diens­ten;
  ▪ Selbst­hil­fe­grup­pen (z.B. Behin­der­ten­sport, Dia­be­tes);
  ▪ Kran­ken­häu­sern, Spe­zi­al- und Reha-Kli­ni­ken, Kur­ein­rich­tun­gen
• Infor­ma­tio­nen über spe­zia­li­sier­te Ein­rich­tun­gen der medi­zi­ni­schen Reha­bi­li­ta­ti­on;
• Aus­künf­te zu aktuellen/saisonalen Gesund­heits­the­men;
• Rei­se­me­di­zi­ni­sche Infor­ma­tio­nen zu den fol­gen­den The­men:
  ▪ erforderliche/empfehlenswerte Imp­fun­gen;
  ▪ Tro­pen­me­di­zin;
  ▪ medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung im Ziel­land;
  ▪ Art und Aus­brei­tung von Krank­hei­ten im Ziel­land;
  ▪ all­ge­mei­ne medi­zi­ni­sche Vor­sichts­maß­nah­men auf Rei­sen;
  ▪ Emp­feh­lung identischer/ ver­gleich­ba­rer Medi­ka­men­te im Ziel­land;
  ▪ ambulante/stationäre Behand­lungs­mög­lich­kei­ten im Ziel­land;
  ▪ Kinder/Schwangere/ gesund­heit­lich geschwäch­te Per­so­nen im Ziel­land;
  ▪ Emp­feh­lun­gen zur Rei­se­apo­the­ke;
• Erläu­te­run­gen zu bereits dia­gnos­ti­zier­ten Krankheitsbildern/Störungen ein­schließ­lich evtl. vor­lie­gen­der und vom Leis­tungs­emp­fän­ger ein­ge­reich­ter Behand­lungs­un­ter­la­gen (= Online-Sprech­stun­de mit Befund­prü­fung);
• all­ge­mei­ne Aus­künf­te zu Medi­ka­men­ten;
• Doku­men­ta­ti­on der Bera­tungs- und Ser­vice­inhal­te;
• Auf­nah­me des Anlie­gens bei fehl­ge­lei­te­ten Serviceanfragen/ Leis­tungs­an­fra­gen sowie Wei­ter­lei­tung an eine von dem Auf­trag­ge­ber ange­ge­be­ne E‑Mail-Adres­se, oder Tele­fon­num­mer.

Im Rah­men des Bera­tungs- und Infor­ma­ti­ons­an­ge­bots der Online-Sprech­stun­de erfolgt kei­ne Dia­gno­se oder Behand­lung. Die Online-Sprech­stun­de ersetzt nicht die not­wen­di­ge per­sön­li­che Kon­sul­ta­ti­on eines Arz­tes. Dies gilt auch, soweit eine Erläu­te­rung der durch den behan­deln­den Arzt / Zahn­arzt des Nut­zers bereits erho­be­nen Befun­de und der bereits dia­gnos­ti­zier­ten Erkran­kung / Stö­rung erfolgt. Etwa­ige aus­ge­spro­che­ne Emp­feh­lun­gen sind nicht zugleich auch mit einer Kos­ten­über­nah­me durch die HUK ver­bun­den.

Der Ser­vice der alme­da kann nur über die HUK-App „mei­ne Gesund­heit“ genutzt wer­den. Dabei bie­tet die HUK-App den tech­ni­schen Rah­men, in wel­chem der Ser­vice der alme­da genutzt wer­den kann. Vor die­sem Hin­ter­grund ist die alme­da zur Erbrin­gung ihrer Leis­tun­gen auf die tech­ni­sche Infra­struk­tur der HUK ange­wie­sen, so dass inso­weit eine durch­ge­hen­de Ver­füg­bar­keit des Ange­bots von alme­da nicht gewähr­leis­tet wer­den kann, wenn die HUK- App „Mei­ne Gesund­heit“ nicht zur Ver­fü­gung steht.

§ 3 Zustimmung zu den AGB

Vor­aus­set­zung für die Nut­zung der von alme­da ange­bo­te­nen Bera­tungs- und Infor­ma­ti­ons­an­ge­bo­te ist die Zustim­mung zu den AGB. Die Zustim­mung erfolgt vor der erst­ma­li­gen Nut­zung der alme­da Bera­tungs- und Infor­ma­ti­ons­an­ge­bo­te inner­halb der HUK- App „Mei­ne Gesund­heit“.

Durch Ankli­cken des „ICH STIMME ZU“ But­tons erklä­ren Sie sich mit den AGB von alme­da ein­ver­stan­den, wodurch der Nut­zungs­ver­trag zwi­schen Ihnen und der alme­da zustan­de kommt.

§ 4 Inhalte, Informationen und Haftungsbeschränkung

Die alme­da erbringt sämt­li­che Leis­tun­gen auf der ers­ten Ebe­ne (first level) durch medi­zi­ni­sches Fach­per­so­nal sowie auf der zwei­ten Ebe­ne (second level) durch Ärz­te oder Zahn­ärz­te. Dabei wer­den die in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land gel­ten­den Regeln des ärzt­li­chen und zahn­ärzt­li­chen Berufs­rechts, des Berufs­rechts der Psy­cho­the­ra­peu­ten und der Apo­the­ker sowie des Berufs­rechts sämt­li­cher Ange­hö­ri­ger medi­zi­ni­scher Assis­tenz­be­ru­fe, die für die Berufs­aus­übung eine staat­li­che Prü­fung abzu­le­gen haben, gewahrt. Auch die Regeln zur Wah­rung der Schwei­ge­pflicht für die Ange­hö­ri­gen medi­zi­ni­scher Beru­fe, ein­schließ­lich des Assis­tenz­per­so­nals, wer­den beach­tet. Sämt­li­ches zur Erbrin­gung der ver­trags­ge­gen­ständ­li­chen Leis­tun­gen ein­ge­setz­tes Per­so­nal wird sorg­fäl­tig aus­ge­wählt, ein­ge­wie­sen und über­wacht.

Die alme­da lässt vor die­sem Hin­ter­grund im Rah­men der Bera­tung und Recher­che die größt­mög­li­che Sorg­falt wal­ten und ist auf höchs­te Qua­li­tät bedacht. Nichts­des­to­trotz dür­fen die wäh­rend der Bera­tungs- und Infor­ma­ti­ons­an­ge­bo­te ange­bo­te­nen Inhal­te, Infor­ma­tio­nen, Ergeb­nis­se sowie Emp­feh­lun­gen durch alme­da (z.B. bei Durch­füh­rung der medi­zi­ni­schen Bera­tungs­ge­sprä­che) auf kei­nen Fall als Ersatz für eine Bera­tung oder Behand­lung durch Ärz­te, Zahn­ärz­te oder sons­ti­ge pro­fes­sio­nel­le medi­zi­ni­sche und sons­ti­ge Leis­tungs­er­brin­ger ver­stan­den wer­den. Auch sind die Bera­tungs­leis­tun­gen nicht für eine Eigen­dia­gno­se oder — behand­lung geeig­net.

Ansprü­che des Nut­zers auf Scha­dens­er­satz sind aus­ge­schlos­sen.

Hier­von aus­ge­nom­men sind Scha­dens­er­satz­an­sprü­che des Nut­zers aus der Ver­let­zung des Lebens, des Kör­pers, der Gesund­heit oder aus der Ver­let­zung wesent­li­cher Ver­trags­pflich­ten (Kar­di­nal­pflich­ten) sowie die Haf­tung für sons­ti­ge Schä­den, die auf einer vor­sätz­li­chen oder grob fahr­läs­si­gen Pflicht­ver­let­zung von alme­da bzw. der gesetz­li­chen Ver­tre­ter oder Erfül­lungs­ge­hil­fen von alme­da beru­hen. Wesent­li­che Ver­trags­pflich­ten sind sol­che, deren Erfül­lung zur Errei­chung des Ziels des Ver­trags not­wen­dig ist.

Bei der Ver­let­zung wesent­li­cher Ver­trags­pflich­ten haf­tet alme­da nur auf den ver­trags­ty­pi­schen, vor­her­seh­ba­ren Scha­den, wenn die­ser ein­fach fahr­läs­sig ver­ur­sacht wur­de, es sei denn, es han­delt sich um Scha­dens­er­satz­an­sprü­che des Nut­zers aus einer Ver­let­zung des Lebens, des Kör­pers oder der Gesund­heit.

Die vor­ste­hen­den Haf­tungs­be­schrän­kun­gen gel­ten auch zuguns­ten der gesetz­li­chen Ver­tre­ter und Erfül­lungs­ge­hil­fen von alme­da, wenn Ansprü­che direkt gegen die­se gel­tend gemacht wer­den.

Die vor­ste­hen­den Haf­tungs­be­schrän­kun­gen gel­ten nicht bei einer Haf­tung im Rah­men einer Garan­tie sowie bei einer Haf­tung nach den Vor­schrif­ten des Pro­dukt­haf­tungs­ge­set­zes oder soweit ander­wei­tig zwin­gend gesetz­lich vor­ge­se­hen.

§ 5 Widerrufsbelehrung

Sie kön­nen Ihre Ver­trags­er­klä­rung, wel­che Sie durch Kli­cken des „ICH STIMME ZU“ But­tons und die damit ver­bun­de­ne Ein­wil­li­gung zu die­sen Nut­zungs­be­din­gun­gen abge­ben, inner­halb von zwei Wochen nach Ver­trags­schluss ohne Anga­be von Grün­den mit­tels einer ein­deu­ti­gen Erklä­rung (z. B. Brief, E‑Mail) wider­ru­fen. Sie kön­nen dafür das unten­ste­hen­de Mus­ter- Wider­rufs­for­mu­lar ver­wen­den, das jedoch nicht vor­ge­schrie­ben ist. Die Frist beginnt frü­hes­tens mit Erhalt die­ser Beleh­rung. Zur Wah­rung der Wider­rufs­frist genügt die recht­zei­ti­ge Absen­dung des Wider­rufs. Der Wider­ruf ist zu rich­ten an:

alme­da GmbH Bal­an­stra­ße 69b
81541 Mün­chen
E‑Mail: Tele­fon: 089 480 59- 0

Fol­gen des Wider­rufs

Wenn Sie die­sen Ver­trag wider­ru­fen, haben wir Ihnen alle Zah­lun­gen, die wir von Ihnen erhal­ten haben, unver­züg­lich und spä­tes­tens bin­nen vier­zehn Tagen ab dem Tag zurück­zu­zah­len, an dem die Mit­tei­lung über Ihren Wider­ruf die­ses Ver­trags bei uns ein­ge­gan­gen ist. Für die­se Rück­zah­lung ver­wen­den wir das­sel­be Zah­lungs­mit­tel, das Sie bei der ursprüng­li­chen Trans­ak­ti­on ein­ge­setzt haben, es sei denn, mit Ihnen wur­de aus­drück­lich etwas ande­res ver­ein­bart; in kei­nem Fall wer­den Ihnen wegen die­ser Rück­zah­lung Ent­gel­te berech­net.

Mus­ter-Wider­rufs­for­mu­lar
(Wenn Sie den Ver­trag wider­ru­fen wol­len, dann fül­len Sie bit­te die­ses For­mu­lar aus und sen­den Sie es zurück.)
–An die alme­da GmbH, Bal­an­stra­ße 69b, 81541 Mün­chen (E‑Mail: ):
–Hier­mit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abge­schlos­se­nen Ver­trag über den Kauf der fol­gen­den Waren (*) /die Erbrin­gung der fol­gen­den Dienst­leis­tung (*)
–Bestellt am (*) /erhalten am (*)
–Name des/der Verbraucher(s)
–Anschrift des/der Verbraucher(s)
–Unter­schrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mit­tei­lung auf Papier) –Datum
__________
(*) Unzu­tref­fen­des strei­chen.

§ 6 Vertragslaufzeit und Kündigung

Der Ver­trag zwi­schen der HUK Coburg und der alme­da ist auf unbe­stimm­te Zeit geschlos­sen. Er kann von jedem der Ver­trags­part­ner mit einer Frist von sechs Mona­ten zum Ende eines Kalen­der­jah­res schrift­lich gekün­digt wer­den. Soll­te der Ver­trag zwi­schen alme­da und HUK enden, endet die­ser Nut­zungs­ver­tag eben­falls. Des Wei­te­ren kann der Nut­zungs­ver­trag vom Nut­zer mit einer Frist von 3 Tagen ordent­lich gekün­digt wer­den. Die Kün­di­gung kann in Text­form erfol­gen, wobei eine E‑Mail genügt. Der Nut­zer kann sei­ne Kün­di­gung aus­spre­chen, indem er eine E‑Mail an rich­tet. Das Recht zur Kün­di­gung aus wich­ti­gem Grund bleibt für bei­de Par­tei­en unbe­rührt.

§ 7 Online Streitbeilegungs-Plattform / Verbraucherschlichtungsstelle

Die EU-Kom­mis­si­on stellt eine Platt­form für die außer­ge­richt­li­che Online-Streit­bei­le­gung (OS- Platt­form) bereit, die unter https://ec.europa.eu/consumers/odr auf­ruf­bar ist.
alme­da ist weder bereit noch ver­pflich­tet, an einem Streit­bei­le­gungs­ver­fah­ren vor einer Ver­brau­cher­schlich­tungs­stel­le teil­zu­neh­men.

§ 8 Salvatorische Klausel

Der Ver­trag bleibt auch bei recht­li­cher Unwirk­sam­keit ein­zel­ner Punk­te in sei­nen übri­gen Tei­len ver­bind­lich. Es ist der aus­drück­li­che Wil­le der Par­tei­en, hier­durch die Wirk­sam­keit der übri­gen Bestim­mun­gen unter allen Umstän­den auf­recht­zu­er­hal­ten und damit § 139 BGB ins­ge­samt abzu­be­din­gen. Anstel­le der unwirk­sa­men Punk­te tre­ten, soweit vor­han­den, die gesetz­li­chen Vor­schrif­ten. Soweit dies für eine Ver­trags­par­tei eine unzu­mut­ba­re Här­te dar­stel­len wür­de, wird der Ver­trag jedoch im Gan­zen unwirk­sam.